Aktuelle Meldungen, Veranstaltungshinweise, Berichte über eigene Aktivitäten, …

02.06.2024: Theaterstück »Bei den Linken«

Über Empowerment und Missverständnisse – ein humorvoller Blick auf eine gemeinsame Bewegung

Ein Theaterstück von und mit Riadh Ben Ammar

Ankündigung Theaterstück Bei den Linken

Am Sonntag, dem 02.06.2024, um 19:00 Uhr zeigen wir das Theaterstück »Bei den Linken« von und mit Riadh Ben Ammar im Theater am Neunerplatz (Adelgundenweg 2A, 97082 Würzburg). Der Eintritt ist frei.

In seinem neuen Theaterstück »Bei den Linken« blickt Riadh Ben Ammar zurück auf 20 Jahre politischen Aktivismus in Deutschland. Alles beginnt in einem Geflüchtetenlager in Mecklenburg-Vorpommern, in dem er erste Erfahrungen mit der linken Szene macht. Wer sind die und warum unterstützen die uns? Und was macht das mit uns? Das Stück erzählt eine Geschichte über gemeinsame politische Kämpfe, Empowerment und Missverständnisse.

»Bei den Linken« ist Teil des Projekts Theater für Bewegungsfreiheit, in dessen Rahmen Riadh bereits seit 2012 mit unterschiedlichen Stücken durch Europa tourt. Er lebt zwischen Tunesien und Deutschland, und ist Mitgründer des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact. Er kritisiert die EU-Außengrenze und kämpft für das Recht auf Bewegungsfreiheit.

Eine Veranstaltung des Würzburg Solidarisch e.V. Um über unsere Arbeit sowie zukünftige Veranstaltungen informiert zu bleiben, folge uns auf Instagram unter @wuerzburgsolidarisch.

Brandbrief des Würzburger Flüchtlingsrats

Logo Würzburger Flüchtlingsrat

27.10.2023

Gemeinsam mit dem Würzburger Flüchtlingsrat fordern wir alle Verantwortlichen auf, sich gegen die im Bundeshaushalt 2024 vorgesehenen Kürzungen zu stellen und ein Signal der Menschlichkeit zu setzen, damit in Zukunft ausreichende und flächendeckende Unterstützung für geflüchtete Menschen angeboten werden kann.

Hier der vollständige Text des Würzburger Flüchtlingsrats:

Sehr geehrte Damen und Herren der Bayerischen Staatsregierung,
Sehr geehrte Damen und Herren Landtagsabgeordnete,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir wenden uns an Sie alle in großer Sorge über die absehbaren Folgen des beispiellosen sozialen und gesellschaftlichen Kahlschlags, der im Bundeshaushalt 2024 vorgesehen ist. Was mit viel Engagement und Expertise an Programmen und Strukturen zur Stärkung des Zusammenhalts, zur Unterstützung derer, die Hilfe und Solidarität brauchen und zur demokratisch-politischen Bildung aufgebaut worden ist, soll in Teilen finanziell ausgehungert und damit rückgebaut werden. Eine Gesellschaft, die sich immer mehr spaltet, sollte jedoch mehr in gemeinschaftliches Zusammenleben und Integration investieren und nicht weniger!

Wir als Würzburger Flüchtlingsrat sind uns bewusst, dass die Verwerfungen, die dieser fahrlässige Umgang mit unserer Gesellschaft nach sich ziehen wird, viele Bereiche des Zusammenlebens und der Entwicklungen in unserem Land elementar betreffen werden. In diesem Sinne wollen wir mit diesem Offenen Brief und mit dem damit verbundenen Appell an die Verantwortlichen in der bayerischen Landespolitik stellvertretend am Beispiel des Bereichs, in dem wir tätig sind, aufzeigen, was für unsere Gesellschaft auf dem Spiel steht.

Trotz der deutlich steigenden Zahl an Geflüchteten soll es im Bundeshaushalt 2024 drastische Kürzungen in allen Bereichen geben, die für die Integration dieser Menschen unerlässlich sind: Die Mittel für die Asylverfahrensberatung, die Migrationsberatung und für Psychosoziale Zentren, die traumatisierte und psychisch erkrankte Geflüchtete behandeln und stabilisieren, sollen demnach um 30-60% zurückgefahren werden. Alle diese Bereiche werden schon derzeit nicht annähernd dem Anspruch gerecht, die Geflüchteten so schnell wie möglich mit flächendeckenden Angeboten der Beratung, des Spracherwerbs sowie der Bildungs- und Eingliederungsmaßnahmen zu aktivieren und zu integrieren.

Schon jetzt werden mangels ausreichender Beratungs- und Unterstützungsstrukturen junge ausbildungs- und arbeitswillige Geflüchtete vielerorts lediglich verwaltet, verwahrt und sich selbst überlassen. Das hat individuelle wie auch erhebliche volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen, die angesichts des Mangels an Arbeitskräften und der politischen Entwicklungen in unserem Land nicht tragbar sind. Die Kürzungsvorhaben im Bundeshaushalt 2024 werden die fatale Unterfinanzierung der Integrationsmaßnahmen noch weiter verschärfen und befördern damit genau das Gegenteil von dem, was als notwendig proklamiert und an politischen Zielen formuliert wird! Diese strukturellen Mängel haben jetzt schon gravierende negative Folgen, die künftig für alle noch spürbarer werden.

Eine kluge, vorausschauende Landespolitik, die sich in ihrer Verantwortung für eine gute gemeinsame Zukunft selbst beim Wort nimmt, kann gar nicht anders, als hier selbst entschlossen gegenzusteuern: Sie muss ausgleichend Landesmittel für Beratung, Therapien und Integration bereitstellen, um nicht nur eine weitere Talfahrt bei der Integration Geflüchteter in Bayern zu verhindern, sondern auch um den bereits bestehenden erheblichen Defiziten in der Beratung und bei Therapieangeboten entgegenzuwirken. Denn Menschen verlieren ihre Energie und Gestaltungskraft, Menschen verzweifeln, Menschen wehren sich und reagieren, wenn sie ausgebremst, ihrer Lebensperspektiven beraubt und ohne Entwicklungsmöglichkeit sich selbst überlassen werden. Menschen werden so in eine Abhängigkeit von Transferleistungen gedrängt, die ihnen dann als eigentlich angestrebt und selbstverschuldet angekreidet wird.

Integration wird von den Geflüchteten gefordert, doch mit den geplanten Mittelkürzungen wird politisch aktiv gegen sie gearbeitet! Zweifelsfrei besteht ein Zusammenhang zwischen einer erfolgreichen Integration und den finanziellen und personellen Ressourcen, die es für die Unterstützung der Geflüchteten auf diesem Weg braucht! Wer nicht bereit ist, diese Mittel im benötigten Umfang bereit zu stellen und eine der nachhaltigsten Investitionen in die Zukunft – im Interesse aller – sogar noch reduziert, zeigt damit eindeutig, dass er trotz aller verbalen Bekundungen an einer zügigen und erfolgreichen Integration geflüchteter Menschen kein Interesse hat. Ein politisch wie gesellschaftlich fatales Signal!

Daher sind aus unserer Sicht die genannten Kürzungen mit all ihren Folgen nicht nur ethisch verwerflich; wir können es uns schlicht und ergreifend nicht leisten, das Engagement und das Potenzial dieser Menschen derart fahrlässig versiegen zu lassen und die Geflüchteten – mit all den absehbaren Folgen für deren und unser (Zusammen-)Leben – sich selbst zu überlassen. Es sind Menschen, die unabhängig von jeglichem politischen Willen oft seit Jahren in dieser Gesellschaft leben und es auch noch viele Jahre tun werden! Darauf kann nd muss man – wie auf die absehbaren Folgen aller anderen Kürzungen in sozialen und gesellschaftlichen Bereichen – verantwortungsvoll reagieren!

Daher appellieren wir dringend an Sie alle als mündige Bürger:innen, die diese Folgen einer verhängnisvoll kurzsichtigen und destabilisierenden Politik werden tragen müssen, sich zu Wort zu melden und Schritte einzufordern, die für die einzelnen Betroffenen, aber auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie volkswirtschaftlich überfällig und notwendig sind. Auch die Sozialverbände ermutigen wir, sich noch entschlossener dafür einzusetzen, dass ihre unverzichtbare Asylsozialberatung endlich vollständig und ausreichend aus Landesmitteln finanziert wird. Dies zu verweigern, ist unverantwortlich!

Vor allem aber appellieren wir an Sie, sehr geehrte Damen und Herren der Bayerischen Staatsregierung und sehr geehrte Damen und Herren Landtagsabgeordnete:

Beschließen Sie – flächendeckend ausreichende! – Investitionen in die Beratung und psychosoziale Versorgung der Geflüchteten; jeder Euro ist da bestens angelegt für eine gute Zukunft, die wir doch alle wollen! Tun Sie dies nicht nur, um den bundespolitischen Kahlschlag zu kompensieren, sondern auch, um sich selbst beim Stichwort „Integration“ nicht in die Tasche zu lügen, sondern sich beim Wort zu nehmen. Tun Sie es jetzt, sonst arbeitet die Zeit der Versäumnisse gegen Sie und gegen uns alle!

Gerne stehen wir Ihnen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Bitte schreiben Sie dafür eine E-Mail an die Adresse info@wuerzburger-fluechtlingsrat.de und teilen Sie uns darin Ihre Telefonnummer mit, so dass wir Sie zeitnah anrufen können.

Melissa Silva
für den Würzburger Flüchtlingsrat

Download des Original-Dokuments als PDF

Einladung zur Demonstration der Seebrücke Würzburg am 18.05.2019

„MACHEN WIR WÜRZBURG ZU EINEM SICHEREN HAFEN“

am 18.05.2019 um 14 Uhr (Startpunkt Hauptbahnhof)

Mehr als jeder zehnte Mensch stirbt derzeit beim Versuch das Mittelmeer
zu überqueren. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist diese Zahl
deutlich gestiegen. Gleichzeitig gibt es keine von der EU organisierte
Seenotrettung und NGOs werden blockiert und kriminalisiert.

Deswegen wollen wir am 18.05.2019 auf die Straße gehen und ein Zeichen
für Menschlichkeit, Solidarität und die Notwendigkeit von Seenotrettung
setzen. Auch Würzburg soll zum sicheren Hafen für geflüchtete Menschen
werden.

Wir laden hiermit alle interessierten Personen, Organisationen,
Initiativen, Verbände, Parteien, etc. dazu ein, mit uns zusammen gegen
das Sterben im Mittelmeer zu demonstrieren.

Falls Sie Interesse an einem Redebeitrag haben, wenden Sie sich bitte an
folgende Emailadresse: marina_bottke@gmx.de

Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen!

Herzliche Grüße,
Seebrücke Würzburg


Seebrücke Würzburg
c/o: Katholische Hochschulgemeinde
Hofstallstraße 4
97070 Würzburg

wuerzburg@seebruecke.org

Pressemitteilung zur 24-Stunden-Lesung am Domvorplatz vom 09.12.2018 um 12.00 Uhr bis zum 10.12.2018 um 12.00 Uhr.

Vor circa einer Woche hat die Menschenrechtsorganisation „Mehr als 16a“ zu einer außergewöhnlichen Idee aufgerufen: 24 Stunden am Stück wollen sie zusammen mit Freiwilligen aus dem Buch „Todesursache: Flucht – Eine unvollständige Liste.“ der Schriftstellerin Anja Tuckermann und der Journalistin Kristina Milz vorlesen. Die Aktion fand in mehreren Städten wie z.B. in Regensburg und München statt. Innerhalb kürzester Zeit haben sich zahlreiche Menschen verschiedensten Alters und Gruppierungen in eine Schichtliste eingetragen. Pünktlich, Sonntags um 12 Uhr, startete die erste halbstündige Schicht, trotz starken Windes und Regen. Die Leser*innen und Zuhörer*innen sitzen unter einem  Pavillion. Lichterketten, Kerzenschein, Kekse und Tee stehen für alle Menschen bereit. Hin und wieder bleiben Passant*innen stehen, manche machen es sich trotz der kahlen Wetterbedingung unter Decken bequem und lauschen den Geschichten, die von Menschen handeln, die die Überfahrt nach Europa nicht überlebt haben oder bereits in der Wüste gestorben sind. Gerade die Weihnachtsstimmung unter dem großen Baum am Domvorplatz gibt einen wertvollen Kontrast zu den Geschichten, die gelesen werden und zumeist schlecht enden. Viele Menschen erzählen, wie froh sie seien, dass sie schnell und sicher zurück in ihr warmes Zuhause fliehen können. Gerade in der eiskalten Nacht wird klar, dass die Möglichkeit nach Hause zu gehen ein Privileg ist, das nicht allen Menschen gegeben ist. Die großen Lager in Griechenland sind gerade im Winter eine Zumutung für alle Geflüchteten. Die großen Lager in Libyen, in denen zahlreiche Menschenrechtsverletzungen dokumentiert sind, bestehen weiter. Doch die Lesung soll nicht nur auf die schreckliche Situation der Menschen an den Außengrenzen aufmerksam machen, sondern sie soll Perspektive schaffen und besonders am internationalen Tag der Menschenrechte am 10.12.2018, daran erinnern, dass hinter jeder Zahl Menschen stehen, die gerettet hätten werden können.

Unten finden Sie verschiedene Fotos der Lesung vor, die die Stimmung der Lesung widergeben. Mehr Informationen und Hintergründe über das Buch finden Sie unter https://flucht.hirnkost.de/. Mehr über uns finden Sie auf facebook unter „Mehr als 16a“.

 

Vortrag: Keine Rettung in Sicht?

Vortrag von Britta Rabe von Watch the Med Alarme Phone zur Situation von Flucht und Seenotrettung auf dem Mittelmeer

Plakat Mehr als 16a

Der Erdogan-Deal schob im März 2016 der hohen Zahl an Überfahrten der Boat-people von der Türkei nach Europa einen Riegel vor. Heute kommen deutlich weniger Geflüchtete an, neue Routen sind entstanden. 2017 lag der Fokus dann auf den steigenden Überfahrten im zentralen Mittelmeer: Immer mehr Boote machten sich aus Libyen auf den Weg über Italien nach Europa.
Mit den Vorwürfen gegen das Seenotrettungsschiff Iuventa der privaten Organisation „Jugend rettet“, wegen einer vermeintlichen Kollaboration mit Schleppern, setzte im letzten Jahr eine beispiellose Kriminalisierungswelle gegenüber der Seenotrettung ein. Heute sind – bis auf wenige Ausnahmen – die Schiffe der privaten Seenotrettung kaltgestellt und sämtliche Häfen Italiens verschlossen, die Koordination der Rettungsoperationen hat Italien der sog. „Libyschen Küstenwache“ übergegeben. Die Seenotrettung im zentralen Mittelmeer liegt faktisch brach, ein Ende dieser Entwicklung ist derzeit nicht in Sicht. Derweil starten mehr und mehr kleine Boote von Marokko aus nach Spanien, hier stieg die Zahl der Ankünfte seit dem Sommer um ein Vielfaches.

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die aktuelle Situation von Flucht und Seenotrettung auf dem Mittelmeer, nimmt Bezug auf die Bewegung der „Seebrücke“, die bundesweit in vielen Städten tausende solidarische Menschen auf die Straße bringt und berichtet über aktuelle Initiativen gegen die Abschottung des EU-Grenzregimes und für sichere Fluchtwege nach Europa.

Referentin: Britta Rabe, Watch the Med Alarmphone/Komitee für Grundrechte und Demokratie
Mi, 28.11.2018, 19.00 h Essen (vegan),
20.00 h Vortrag und Diskussion
Ort: KHG Würburg, Hofstallstraße 4
veranstaltet vom Asyl-AK Mehr als 16a

Vortrag: Was ist los an Würzburgs rechtem Rand?

Rechte Hetze in Würzburg und Umgebung

Titelseite Flyer Migration und Flucht von Mehr als 16a
Im Sommer 2015 rottete sich ein rassistischer Mob vor einer Asylunterkunft in Mainstockheim (Lkr. Kitzingen) zusammen und griff die Geflüchteten an.
In Schweinfurt versuchte es die NPD immer wieder mit Tarnablegern. In Stammheim im Landkreis Schweinfurt erwarb die Neonazipartei „Die Rechte“ einen Gasthof und wollte dort ihre Bayernzentrale errichten.
Rechte Burschenschaften, Identitäre Bewegung und Junge Alternative versuchen, rechte Parolen in die Universität zu tragen und träumen gerade von der „konservativen Revolution“.
Die AfD ist in Würzburg zwar verglichen mit dem bayern- und bundesweiten Durchschnitt schwach, doch tausende Würzburger*innen wählen eine Partei, die sich immer mehr zu einer klassischen Nazipartei entwickelt.
Besonders in Erinnerung geblieben sind in Würzburg der Aufmarsch zum 18.02.2017, der von der Kleinstpartei „Dritter Weg“ angemeldet wurde. Der sog. „Dritte Weg“ bezieht sich eindeutig
auf die historische NSDAP. Kürzlich wurde eine Stele in Würzburg beschädigt, die an jüdische Geschäfte in der Kaiserstraße erinnern soll. Menschen haben die Scheibe des Kunstwerks zerstört, eine Plakette, die an die Spender*innen erinnern soll, abgerissen und an die Stele uriniert.
Mittlerweile wird nicht mehr gefragt, warum man sich gegen Rechts engagiert. Menschen ertrinken im Mittelmeer, gleichzeitig diskutieren Politiker*innen, wie man Seenotrettung bekämpfen
kann. Nazis jagen Menschen durch Städte, bedrohen Journalist*innen und Andersdenkende. Es gab tausende Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte. Antisemitismus erlebt eine
wahre Renaissance.
Was ist los in diesem Land und was ist los in Würzburg?

Der Vortragende wird versuchen, einen Überblick über die verschiedenen rechten Strukturen und die Gegenaktivitäten in Würzburg und Umgebung zu geben.

Termin: Do, 22.11.2018, 20.00 h
Ort: KHG Würburg, Hofstallstraße 4
veranstaltet vom Asyl-AK Mehr als 16a

Download des aktuellen Flyers von Mehr als 16a

Bilder des Augenblicks

Kreativworkshop mit Maneis (M.Tehrani; Künstler, Illustrator, Kunstlehrer aus dem Iran)

„Die irdische Welt gibt tausend Bilder Form, welches davon ist das unsere?“ (Rumi)

Im Workshop führt Maneis in seine künstlerische Technik ein: Acrylfarbe auf Papier auftragen, darin Formen und Figuren entdecken und diese mit Pastellkreide gestalten und herausarbeiten. Vorkenntnisse nicht erforderlich.

Sa, 17.11.18, 13.30 – 17.30 Uhr
Kosten: 8 € / 15 € für Studierende / Verdiener (inkl. Materialien, Kaffee)
Anmeldung unter info@khg-wuerzburg.de
In Kooperation mit der Kath. Akademikerseelsorge

Jambo – wie geht’s, Europa?

Musik-Tanz-Theaterprojekt der besonderen Art

 

Das seit März 2018 von „Demokratie leben“ geförderte Theaterprojekt „Jambo – wie geht’s, Europa?“ wurde am 31. Oktober, 16 Uhr im Rahmen des W-Cafés im Stadttheater (Foyer) zur Erstaufführung gebracht.
Ausserdem wird es am 23. November, 19 Uhr eine Vorstellung im Plastischen Theater HOBBIT geben.

Mit Rhythmus, Musik und Spiel werden dabei die eigenen Fluchtgeschichten und das neue Leben in Deutschland thematisiert. Durch die spielerischen und musischen Elemente werden eigene Erfahrungen und Vorstellungen der Geflüchteten aus der Distanz reflektiert. Die Geflüchteten erhalten und vermitteln kreative Impulse und Einblicke in ihre eigene kulturelle Identität.

Dem Publikum wird auf künstlerische Weise die eigene Fluchtgeschichte und  persönliche Lebensperspektive der Geflüchteten näher gebracht.
Die am Projekt Teilnehmenden stammen aus verschiedenen Nationen, darunter aus Syrien, aus dem Iran, Afghanistan, aus afrikanischen Ländern und aus Indien. Unter ihnen ist auch ein vor kurzem durch seinen ‚Würzburg-Song’ bekannt gewordener Rapper.

Die Vielfalt des kulturellen Hintergrunds der am Musik-Tanz-Theater Mitwirkenden macht es zu einem Vorzeigeprojekt in Sachen gegenseitiger Toleranz und Integration.
Bei diesem Projekt wird nicht nur eine kulturelle Brücke unter den Geflüchteten geschlagen, sondern insbesondere auch zur deutschen Kultur.
So wird bei den samstägigen Trainingseinheiten zur Vorbereitung der Theateraufführung die Erfahrung der Geflüchteten in Deutschland seit ihrer Ankunft in den Mittelpunkt gerückt und farbenfroh für den Zuschauenden und Zuhörenden aufbereitet.

Das komplette Team des Musik-Tanz-Theaterprojekts freut sich auf zahlreiche Zuschauer und Zuhörer und verspricht eine künstlerisch und musikalisch spannende Stunde.

(not) on board – Aufführungen des Theaterstücks von der Theatergruppe „Die Überlebenden“

Die Theatergruppe „Die Überlebenden“ aus Studierenden und Geflüchteten führt ihr aktuelles StüPlakat (not) on board, Die Überlebenden, 26. und 27.10., 20 Uhr in der KHGck „(not) on board“ am 26. Und 27. Oktober, jeweils um 20 Uhr noch einmal in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG, Hofstallstraße 4, nähe Residenz) auf. Der Eintritt ist frei. Zusätzlich trifft sich die Theatergruppe jetzt auch wieder regelmäßig freitags um 18 Uhr in der KHG um neue Konzepte zu entwickeln. Interessierte und Neueinsteiger sind herzlich willkommen und können sich gerne direkt per E-Mail an Birgit Meixner-Oakes: birgit_m_o@yahoo.de oder Gina Jimenez: ginpatric@yahoo.de wenden.

 

[Not] On Board – Das neue Programm der Theatergruppe „Die Überlebenden“

Die Asyl-AK-Theatergruppe „Die Überlebenden“ präsentiert ihr neues Stück – eine Darbietung mit Tanz, Theater, Musik und Performance. Der Eintritt ist frei, Spenden sind wie immer willkommen.

Plakat [Not] on Board der Theatergruppe Die Überlebenden

Termine

  • 17 und 18. Mai, 20 Uhr: Katholische Hochschulgemeinde, Hofstallstr. 4, 97070 Würzburg
  • 29. Juni, 20 Uhr:  Alte Synagoge Kitzingen, Landwehrstraße 1, 97318 Kitzingen

Link zur Projektseite der Überlebenden auf den Seiten der KHG