Die Gemeinschaftsunterkunft (GU) Würzburg befindet sich ausserhalb der Stadt auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in der Veitshöchheimer Strasse 100. Das Areal ist mit Stacheldraht umzäunt und kann nur durch eine bewachte Schleuse betreten oder verlassen werden. Zur Zeit leben ungefähr 350 Menschen, darunter rund 40 Familien und 60 Kinder in der GU.
Die Herkunftsländer der Menschen sind Kriegsgebiete oder politisch problematische Länder, wie beispielsweise Syrien, China, Kosovo, Irak, Iran, Afghanistan, Armenien, äthiopien, Eritrea, Ruanda, Sudan, Tibet, Ukraine.
Die Mehrheit der Bewohner befindet sich in einem laufenden Asylverfahren. In der GU bekommen sie Essens- und Hygienepakete sowie ein monatliches Taschengeld von 40 Euro.
Die Menschen unterliegen der Residenzpflicht, d.h. sie dürfen die Stadt bzw. den Landkreis Würzburg ohne Genehmigung nicht verlassen. Auch Erwerbstätigkeit wird ihnen in der Regel nicht gestattet.